Multitalent, introvertiert, emphatisch, schüchtern, Vater, Lebenspartner, Musikliebhaber, Optimist, Naschkatze, nie wirklich erwachsen geworden, Wanderleidenschaft, vergesslich, chaotisch strukturiert, Hundemensch mit Katze und vieles mehr ...
Einmal Ingo quer Beet.
Als Kind wollte ich immer "irgendwas mit Menschen" machen. Das hat letztendlich sogar geklappt und ich bin Ergotherapeut geworden. Auch wenn mir der Beruf eigentlich immer Spaß gemacht hat, war es nie das, was mich vollkommen ausgefüllt hat. Irgendwas fehlte. Dieses "Irgendwas" zu finden ist gar nicht so einfach, wenn man gar nicht weiß, was "Irgendwas" überhaupt ist. Aber da das Universum es oftmals gut mit mir meint, hat mir meine Freundin letztendlich gezeigt, welches Puzzleteil letztendlich gefehlt hat.
Angefangen mit einer Einführung in die Fotografie hab ich doch relativ schnell meine Vorliebe für die Videografie gefunden. Fotos sind toll, ohne Frage.
Aber Videos sind 25 Fotos pro Sekunde. Eine bewegte Erinnerung, die man sich immer und immer wieder anschauen kann. Emotionen die nicht starr eingefangen wurden, sondern deren Entwicklung man beobachten und am Ende mitfühlen kann.
Um diese Authentizität zu erhalten ist es mir daher besonders wichtig alle Momente so einzufangen, wie sie wirklich passiert sind. Ungestellt und wahr.
Da ich ja doch eher zurückhaltender bin, wird man mich oftmals gar nicht bemerken. Ich filme quasi aus dem Hinterhalt. Aber erfahrungsgemäß fühlen sich die meisten dadurch nicht so beobachtet und können ganz ungestresst den Tag genießen.
Und Stress ist das letzte was man an so einem besonderen Tag haben sollte.